Dresden International University (DIU), Master of Science (M.Sc.)
Die demographische Entwicklung der Gesellschaft mit erheblicher Zunahme älterer Menschen führt zu einem dramatischen Anstieg der häufigen und alterungsbedingten sogenannten “Volkskrankheiten”. Dazu zählen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Arteriosklerose, Arthrose und Osteoporose, Diabetes Typ II, Altersmalignome, Altersdemenz und vieles mehr. Solche Folgen der sich physiologischerweise entwickelnden Alterungsprozesse werden zunehmend als “Krankheit” definiert. Sowohl Dauer als auch Intensität des “späten Krankseins” sind mit einer hohen Inanspruchnahme der Krankenkassensysteme und häufig mit Invalidität, Abhängigkeit und Pflegebedürftigkeit verbunden, was eine Herausforderung auch für die Pflegesysteme darstellt. Angesichts einer möglichen Lebensspanne von derzeit
120 – 130 Jahren tritt trotz aller heute machbaren medizinischen Hilfen für die Mehrheit der Menschen der Tod um eine Generationsphase von 30 – 40 Jahren zu früh ein. Die Versorgung älterer Menschen kann sich nicht mehr nur auf die Behandlung bereits eingetretener und stark fortgeschrittener Alterserkrankungen beschränken. Als erster Ausweg des Gesundheitssystems wurde die Früherkennung von sich entwickelnden Krankheiten intensiviert. Neu dazu gekommen sind die Bemühungen, bereits eine “aktive Prävention” zu betreiben. Diese umfasst das Aufdecken individueller Risikofaktoren für die Altersgesundheit, die sowohl angeboren (z.B. Punktmutationen) als auch erworben (z.B. “ungesundes Verhalten”) sein können und zunehmend günstig beeinflussbar sind. Dazu kommen Präventionsmaßnahmen, die generell die Alterungsprozesse mit ihren Verfallserscheinungen und ihren nachlassenden Reparatursystemen (z.B. Gewerbserneuerung, Selbstheilung) betreffen. Um medizinische Prävention von Alterskrankheiten sinnvoll zu betreiben, ist das Wissen und Verständnis für die durch den Alterungsprozess vermittelten physiologischen und pathologischen Bedingungen eine unabdingbare Voraussetzung.
Der Studiengang trägt der multidisziplinären Aufgabe von Prävention Rechnung, in dem zahlreiche Wissenschaftler und universitäre Lehrer ihres jeweiligen Faches als Dozenten lehren. Dieses hohe Niveau der Lehre sichert den Studenten eine absolut zeitnahe, moderne, hochqualifizierte Ausbildung in Prävention mit modernsten didaktischen Lehrmitteln zu wichtigen theoretischen Inhalten und deren praktischer Anwendung. Das praktische “hands on”, die Umsetzung der Prävention in die moderne medizinische Praxis, wird dabei besonders berücksichtigt.
Teilnahmevoraussetzungen
Präsenzphase und Anwesenheit
Prüfungsvoraussetzung
siehe Studienordnung
Studiendauer / Regelstudienzeit
Studienbeginn
siehe Studienordnung
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