Informatik

Hochschule Emden/Leer, Bachelor of Science (B.Sc.)

Der Studiengang vermittelt die Kompetenzen, die die Studierenden befähigen, eine qualifizierte Berufstätigkeit im Umfeld der Informatik aufzunehmen. Die Software-entwicklung bildet dabei den stärksten Schwerpunkt. Weitere Schwerpunkte werden im Wahlpflichtbereich angeboten.

Die Grundlagen in der Mathematik und Informatik sowie der Hardware werden in den ersten beiden Semestern gelegt. Gesondert erwähnt sei die ebenso früh angebotene Progra-mmierung in verschiedenen relevanten Programmier-sprachen. Im zweiten und dritten Semester wird sie durch theoretische Informatik untermauert.

Aufbauend auf diesen Grundlagen wird vom dritten bis sechsten Semester ein breites Angebot technologischer Kompetenzen vermittelt. Die Grundlagen der IT-Sicherheit stechen im dritten Semester hervor, um den Studierenden schon früh einen Einstieg in dieses Thema zu bieten, das im Berufsfeld besonders wichtig ist.

Die zuvor genannten technologischen Kompetenzen erschließen fast alle ein neues Anwendungsfeld für die Programmierung.

Vom zweiten bis sechsten Semester werden die Kompe-tenzen in der Softwareentwicklung erweitert, beginnend mit der Modellierung über das Softwareprojektmanagement bis hin zur Software-Qualitätssicherung.

In den letzten drei Semestern sind verschiedene Projekte mit den Schwerpunkten Gruppenarbeit, fachliches Projekt und Praxisphase vorgesehen. Die Praxisphase kann an der Hochschule, in der Wirtschaft oder im Ausland abgeleistet werden. Es wird in jedem Fall im Rahmen eines Praxis-seminars abgeschlossen, in dem die Studierenden in einem Vortrag und gern zusätzlich durch ein Poster ihre Projekte präsentieren. Im vierten bis sechsten Semester sind fünf Wahlpflichtfächer im Umfang von insgesamt 25 Leistungs-punkten vorgesehen. Sie können aus einem Katalog frei gewählt werden. Zusätzlich sind fast beliebige Module anderer Studiengänge, auch aus anderen Fachbereichen, anrechenbar.

Unter den Wahlpflichtfächern entstammen einige den Gebieten “Technische Informatik”, “IT-Sicherheit” und “Marketing und Vertrieb”. Wählt ein Studierender vier Module dieser Gebiete (Vertiefung), erhält er darüber ein Zusatzzertifikat. Die Wahl der “Technischen Informatik” ist Voraussetzung für den Zugang zum Masterstudiengang Industrial Informatics.