Kulturwissenschaften

Uni Vechta, Master of Arts (M.A.)

In fachlicher Hinsicht umfasst der interdisziplinär ausgerichtete Masterstudiengang folgende inhaltlich-vernetzte Schwerpunkte: theoretische Dimensionen kulturellen Wissens, Repräsentationen narrativer Sinnbildungen kulturellen Wandels, die Relevanz von Erinnerungskulturen, die Untersuchung von Ideologien der Moderne, von sozialer Ungleichheit, Gender und kultureller Diversität wie auch von Phänomenen der Globalisierung und Regionalisierung. Der Studiengang bietet die Möglichkeit einer individuellen Profilbildung, die forschungs- oder anwendungsorientiert ist, wobei das auf Bachelorebene entwickelte Wissen, Verstehen und Können wesentlich vertieft und erweitert wird.

In methodischer Hinsicht werden eigene wissenschaftliche Arbeiten durch die vertiefte Kenntnis verschiedener Wissenschaftstheorien und -methoden (z.B. Empirie, Hermeneutik, Diskursanalyse, Konstruktivismus, vergleichende Kulturanalyse) entwickelt. Die fachlich-methodischen Kompetenzen befähigen die Studierenden, eigenständig Betrachtungsgegenstände zu identifizieren, eigene Fragestellungen zu entwickeln und forschungsorientiert zu bearbeiten und ihr Wissen auf neue und unvertraute, komplexe Gegenstandsbereiche anzuwenden.

Im Studienverlauf entwickeln die Studierenden die Fähigkeit wissenschaftlich-fundierte Entscheidungen zu treffen, Vernetzungen zwischen unterschiedlichen Phänomenen und Repräsentationsweisen kulturellen Wandels herzustellen und in wissenschaftlicher, gesellschaftlicher sowie ethischer Hinsicht abzuschätzen. Im fortgeschrittenen Masterstudium führen die Studierenden eigenständig ein Projekt (ggf. im Team) forschungs- oder anwendungsorientiert durch und präsentieren resp. vermitteln die Ergebnisse einer wissenschaftlichen oder breiteren Öffentlichkeit (z.B. Forschungsbericht, Workshopbeitrag, Ausstellung). Mit der Masterarbeit wird die erworbene Kompetenz zur Identifizierung und Lösung von relevanten Forschungsproblemen mit einem breiten, detaillierten und kritischen Verständnis des jeweils aktuellen Forschungsstandes in inhaltlicher und methodischer Hinsicht belegt.

Im dritten Semester besteht ein Mobilitätsfenster, das mit der Praxisphase (auch im Ausland) kombiniert werden kann.