Freiraumplanung

Hochschule Osnabrück, Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Das Studienprogramm Freiraumplanung qualifiziert für einen Teilbereich der Landschaftsarchitektur, nämlich der Freiraum- und Objektplanung und eröffnet Schnittstellen insbesondere zur Stadtplanung. Kennzeichnend für das Studium ist die theoretische und planerische Auseinandersetzung bei der Gestaltung des städtischen und ländlichen Raumes mit ästhetisch-gestalterischen, sozial-kulturellen, planungsrechtlichen, funktional-technischen, ökologischen sowie ökonomischen Anforderungen. Aufgabenfelder sind die Gestaltung und Planung von Gärten, Parks, Plätzen, Spielbereiche, Promenaden, Sport-, Wohn- und Gewerbeanlagen, Erholungsflächen, Friedhöfe, Rad- und Wanderwege, Straßen, Bäume, usw.

Ziel des Studiums ist es, den Studierenden Orientierungswissen und planerisches Handwerkzeug zu vermitteln sowie vernetzendes Denken und wissenschaftliches Arbeiten und Handeln einzuüben. Die Absolventen werden befähigt, den gesamten Prozess von einer Idee bis zum durchgeführten Projekt eigenständig zu durchlaufen,

damit sie beim Berufseinstieg den Ansprüchen und Bedingungen der Disziplin adäquat begegnen können.

Der Bachelor Freiraumplanung ist ausgerichtet auf Aufgaben der Landschaftsarchitektur in Planungsbüros, Forschungsinstituten, Ingenieurgesellschaften und Verwaltungen, die sich in den Aufgaben der Freiraumplanung anhand der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), insb. der Entwurfsplanung, der Ausführungsplanung, der Objektüberwachung oder dem Bearbeiten von Wettbewerben, widerspiegeln.

Einen besonderen Stellenwert haben Studienprojekte im Rahmen der

Ausbildung. Diese dienen der integrierten Vermittlung von Wissen und Kompetenzen und sind auf Interdisziplinarität und Teamfähigkeit ausgerichtet. Sie verknüpfen die Themen Freiraum (Entwurf und Methodik), Bauen (Konstruktion und Ausführung) sowie natürliche Grundlagen (Pflanze, Boden, Wasser) und fördern die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden.

Diese Projekterfahrungen sind in der Berufspraxis wichtig, da dort die Vermittlung von kreativen Prozessen, technischen Ausarbeitungen und ökonomischen Abläufen gefragt sind, bspw. in ständiger Abstimmung mit Bauherren, Behörden, Ausführungsbetrieben und anderen Akteursgruppen, Somit stellen Teamfähigkeit, eine ausgeprägte Kommunikations- und Kritikfähigkeit sowie Moderationskompetenz Schlüsselqualifikationen dar.