Modern Indian Studies

Uni Göttingen, Master of Arts (M.A.)

Der englischsprachige Master-Studiengang „Modern Indian Studies“ legt den Schwerpunkt auf ökonomische, soziale, politische und kulturelle Entwicklungen im modernen Indien. Es werden disziplinäre Perspektiven in ihrer Anwendung auf den regionalwissenschaftlichen Kontext Indiens vermittelt (Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Ethnologie, Religionswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft) und im Rahmen mehrerer zentraler Forschungsfelder interdisziplinär zusammengeführt. Forschungsbasiert erlernen die Studierenden so, eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen zu formulieren, gesellschaftliche Strukturen, Prozesse und Probleme in Indien zu analysieren, interdisziplinäre Perspektiven zu entwickeln sowie Wissen in praktische Problemlösungen zu überführen.

Die Orientierung des Studienaufbaus und der Lehrinhalte an den zentralen interdisziplinären Forschungsfeldern des CeMIS (Metamorphosen des Politischen, Religion, Ungleichheit und Diversität, Arbeit und Kapital im modernen Indien, Medien und Öffentlichkeit) erlaubt Schwerpunktsetzungen inhaltlicher und methodischer Art. Zudem schärft der verpflichtend vorgeschriebene Erwerb einer modernen indischen Sprache die regionalwissenschaftliche Kompetenz. Darüber hinaus werden die Studierenden auf die Projektarbeit in akademischen und nicht akademischen Tätigkeits- und Berufsfeldern vorbereitet. In einem optionalen Auslandssemester können die Studierenden ihre wissenschaftlichen Kenntnisse durch eigene Erfahrungen in Indien vertiefen.

Der Studiengang bereitet sowohl auf eine weiterführende wissenschaftliche Tätigkeit und/oder Ausbildung als auch auf außerakademische Tätigkeiten vor, in denen neben den regional-wissenschaftlichen Kenntnissen, den Sprachkenntnissen und der interkulturellen Kompetenz besonders auch sozial-, kultur- und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven und Methodenkompetenz von Bedeutung sind. Die breite Interdisziplinarität des Modulangebotes führt an die Komplexität der Forschungs- und Tätigkeitsfelder heran und ermöglicht durch gezielte Schwerpunktsetzungen eine eigenständige Profilierung.