Maritime Operations

Hochschule Emden/Leer, Master of Science (M.Sc.)

Akkreditierungsfrist 6 Jahre

Die maritime Industrie in Europa hat einen erhöhten Bedarf an postgraduierten, qualifizierten Mitarbeitern mit internationaler Orientierung an der Schnittstelle Schiffstechnik / Management sowie dem Bereedern der Schiffe. Es ist entscheidend für diese international operierende Branche qualifizierte Mitarbeiter zu haben, die technisches, operatives und Managementwissen vereinen und sich gleichzeitig im internationalen Umfeld zurechtfinden. Ein gemeinsames Masterstudium mit internationalen Studierenden in Zusammenarbeit mit einer internationalen Partnerhochschule bietet einen besonders geeigneten Ansatz, um diese Anforderungen zu erfüllen. Das Studienprogramm wird als gemeinsames Masterstudium zwischen der Western Norway University of Applied Sciences und der Hochschule Emden / Leer entwickelt und betrieben.

Die zentralen Themen des Masterstudiums beziehen sich auf Schiffs-Technologie, maritime Operationen und maritime Verwaltung, die den Studierenden eine solide Grundlage für die Arbeit in der maritimen Industrie und weitere Studien auf Promotionsebene bieten.

Innerhalb des ersten Semesters sind die Schwerpunkte die wissenschaftliche Arbeit sowie eine tiefere Einführung in internationale maritime Prozesse. Kulturelle Aspekte, Kommunikation, Sicherheit und organisatorisches Lernen werden im Detail überprüft. Der Zugang zur maritimen Technologie wird durch ein tieferes Verständnis der Stabilität von schwimmenden Objekten erreicht. Dies ist der Schlüssel für einen sicheren technischen maritimen Betrieb.

Im zweiten Semester wird die Analysefähigkeit durch Beispiele komplexer Projekte gefördert. Mit Hilfe von Analysemodellen wird eine Vielzahl von Simulationen konstruiert. Diese werden kommerziell, logistisch und aus der Perspektive von Technik, Qualität und Risiko ausgewertet. Darüber hinaus werden Optimierungsmethoden vorgestellt und auf Simulationsmodelle angewendet. Hier sind Managementaspekte immer eine weitere, projektorientierte Betrachtungsweise.

Im dritten Semester kann der Studierende die bisher gewonnenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen erweitern und dabei an laufenden Forschungsprojekten teilnehmen. In diesem Zusammenhang bietet der Fachbereich Seefahrt in Leer das Profil “Sustainable Maritime Operations” an. Der Fachbereich in Haugesund hat sich auf “Offshore Operations” spezialisiert. Darüber hinaus können die Studierenden in diesem Semester einen weiteren Studierendenaustausch beantragen.

Die Absolventen werden in die Lage versetzt, technische, betriebliche und Management Herausforderungen in der maritimen Industrie mit verschiedenen Methoden und Instrumenten, die im Laufe des Programms vermittelt werden, unabhängig und verantwortungsvoll zu lösen. Ein Graduierter des Masterstudiengangs Maritime Operations hat eine breite Kompetenz in Bezug auf technische, operative und Management-Aspekte der maritimen Industrie.

Neben der spezialisierten Kompetenz in der Schiffs-Technologie und im maritimen Betrieb erfordert die Übernahme von Führungsaufgaben oft auch Führungsqualitäten und Managementtechniken sowie geistige Reife, Selbstvertrauen, Unabhängigkeit, Entscheidungsfähigkeit sowie Verantwortungsbewusstsein. Dementsprechend konzentriert sich der Masterstudiengang Maritime Operations auch auf den Erwerb von methodischer und sozialer Kompetenz sowie persönlicher Entwicklung. Interkulturelle Kompetenz der Absolventen wird während einiger Kurse gefördert, aber auch während des mindestens einen Semesters im Ausland im Rahmen des gemeinsamen Programms.

Zielgruppe:

Hochqualifizierte und motivierte Studierende, die sich für das Thema Technik, maritime Operationen und Management und insbesondere für die internationale Dimension interessieren. Darüber hinaus sollten sie bereit und in der Lage sein, komplexe Prozesse aus interdisziplinärer Perspektive zu analysieren und zu bewerten.

Die Zulassung zum Masterstudiengang wird in der Regel nur Personen gewährt, die einen akademischen Abschluss von mindestens 180 ECTS (Bachelor- oder gleichwertiges Programm von mindestens 180 ECTS) in relevanten Bereichen absolviert haben.

Absolventinnen und Absolventen aus verschiedenen Formen und Studienrichtungen können zugelassen werden, wenn das abgeschlossene Programm im regulären Zulassungsverfahren der Hochschule, an welcher sich der Studierende bewirbt, als gleichwertig eingestuft wird.