Kindheitspädagogik

SRH Hochschule Heidelberg, Bachelor of Arts (B.A.)

Der Bachelorstudiengang „Kindheitspädagogik“ dient dem Erwerb eines ersten qualifizierenden wissenschaftlichen Studienabschlusses von Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen für die sozialpädagogischen Berufsfelder, in denen es um die Bildungs- und Erziehungsprozesse von Kindern von ihrer Geburt bis zum 14. Lebensjahr geht.

Ein Studium der Kindheitspädagogik qualifiziert Studierende für folgende Arbeitsfelder und Aufgabengebiete: Pädagogische Arbeit in Krippen, Kindergärten, Schulen und Kindertageseinrichtungen (auch in leitender Funktion), Präventionsarbeit in Krippen, Kindergärten und Schulen, Pädagogische Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrien, offenen, teilstationären und stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Sozial-pädagogische Arbeit in Schulen mit außerunterrichtlichen bzw. unterrichtserweiternden Bildungs-  und Betreuungsangeboten, Bereiche der Qualitätssicherung (z.B. beim Ausbau von Krippenplätzen), Stiftungen, Unternehmen und Organisationen: Projekte zur frühkindlicher Bildung und Förderung , Frühförderung, Elternberatung und Familienarbeit, Lehre und Forschung.

Der Studiengang ist interdisziplinär aufgebaut, um ein breitgefächertes Angebot theoretischer Wissensgrundlagen und deren praktische Relevanz und Umsetzung im pädagogischen Alltag effektiv und anregend zu vermitteln. Innerhalb des Curriculums werden die Studierenden anwendungsorientiert akademisch ausgebildet und auf die berufliche Praxis vorbereitet. Zudem besteht die Möglichkeit, nach dem Bachelor of Arts an der SRH Hochschule Heidelberg einen konsekutiven Masterabschluss in Sozialer Arbeit mit den Schwerpunkten in der psychosozialen Beratung und Gesundheitsförderung zu erwerben.

Das curriculare Programm besteht aus sechs Themenbereichen, unterteilt in folgende Modulgruppen: Fachwissenschaften Bildung und Erziehung in der Kindheit, Kommunikation und Interaktion, Bildungsbereiche, Individuen und Gruppen in ihrer Lebenswelt, Recht und Ökonomie und Wissenschaft und Praxis.

Das Studiengangskonzept hat seine Kompetenzziele an den mit den Aufgaben verbundenen Anforderungen der späteren Tätigkeitsfelder ausgerichtet und im Anlagenband 2 näher dargelegt. Das Kompetenzmodell schließt nicht nur den Erwerb des Wissens ein, sondern schafft die optimalen Rahmenbedingungen für die Entfaltung des individuellen Potentials. Die für die zukünftigen Berufsfelder geforderte Handlungskompetenz wird durch Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz erreicht.

Der Studiengang gliedert sich in einen Pflicht- und Wahlpflichtbereich. Als Lehrinhalte des Studiengangs sind im Pflichtbereich neben den sozial-pädagogischen, wissenschaftlichen Grundlagen (ca. 30 %), Methoden (ca. 20 %) und Vermittlung von Fachkenntnissen in den einzelnen Bildungsbereichen (ca. 50 %) verankert. Im Wahlpflichtbereich können sowohl weitere pädagogische Schwerpunktthemen vertieft als auch interdisziplinäre berufsbezogene Schnittstellenthemen gewählt werden.

Die Studienjahre sind in jeweils acht Studienabschnitte mit fünf Wochen Dauer unterteilt. Während eines Abschnitts kann meistens nur ein einziges Modul belegt werden, das regelmäßig Themenschwerpunkte aufnimmt, diese in interdisziplinären Kontext stellt und praxis- und problemorientiert behandelt.