Germanistik: Kultur, Transfer und Intermedialität

Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Master of Arts (M.A.)

Der Masterstudiengang Germanistik: Kultur, Transfer und Intermedialität zielt auf die Ausbildung sprachlich-kultureller Medien- und Vermittlungskompetenz und die Fähigkeit zu entsprechenden eigenständigen Forschungen. Dazu werden vertiefte und erweiterte Kenntnisse hinsichtlich der zentralen Fachbereiche Neuere Literaturwissenschaft, Mediävistik und Linguistik vermittelt. Aufbauend auf zwei Basismodulen zu kultur-, literatur- und sprachwissenschaftlichen Grundlagen der Intermedialität ist ein breitgefächertes Modulangebot zu Zusammenhängen von Medium und Literatur, von Transformation und Literatur, von Sprachentwicklung und Medienwechsel sowie zur Medienlinguistik zu studieren. Den Kern des Studiengangs bilden Lehrveranstaltungen zur medialen Geschichte von Literatur und Sprache, zur Angewandten Linguistik, zur Vergleichenden Sprach- und Literaturwissenschaft sowie zu Interkulturalität und Wissenstransfer. Dabei treffen in den zentralen Problemkomplexen wesentliche Fragestellungen einer sich als kulturwissenschaftlichen Kommunikationswissenschaft verstehenden Germanistik zusammen.

In der Gestaltung der Module spiegelt sich die spezielle Forschungskompetenz des Instituts wider: Politische Sprache, Sportsprache, Lexikographie, Niederdeutsch, Medienkommunikation und Mediengeschichte (Mündlichkeit/Schriftlichkeit; Handschrift/Druck; Buchreihenforschung), Bild-Text-Beziehungen, Intermedialität der Literatur (insbesondere im Verhältnis zu audiovisuellen Medien und Bildmedien), Kulturthemenforschung (Arbeit und Müßiggang; Humor und Lachkultur; Erster Weltkrieg); Theorie und Geschichte von Theater und Drama; (übersetzungswissenschaftliche) Komparatistik.

Über entsprechende Grundlagenmodulkomponenten und ein spezifisches Forschungsmodul wird auch eine Spezialisierung im Bereich Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache ermöglicht.