Germanistik

“Mittelhochdeutsche Texte übersetzen, Klassiker der Literaturgeschichte neu deuten oder digitale Botschaften in sozialen Medien sprachwissenschaftlich analysieren – im Germanistikstudium an der Universität Kassel ist all das Teil des Lehrplans.

Das breite Spektrum des Bachelor-Studiengangs punktet mit Praxisbezug und vermittelt in einem ersten Schritt Basiswissen in Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaft sowie Schlüsselkompetenzen in Kommunikation und wissenschaftlicher Methodik. Später kommt ein Wahlpflichtbereich hinzu, der berufsfeldbezogene Spezialisierungen ermöglicht.

Für den BA-Studiengang Germanistik ist geeignet, wer neben Ausdauer auch Leselust und Kommunikationsfreude sowie ein besonderes Interesse an Sprache mitbringt. Sprachverwendung und -analyse sind neben der Förderung der individuellen Ausdruckskompetenzen grundlegende Lerninhalte. Außerdem blicken Germanisten gerne über den Tellerrand und arbeiten auch mit den Erkenntnissen benachbarter Disziplinen – von Philosophie und Geschichte über Psychologie und Pädagogik bis hin zu Neurowissenschaften oder Gender-Forschung.”

Uni Kassel, Bachelor of Arts (B.A.)

Der BA-Studiengang Germanistik ist gleichermaßen wissenschafts- und praxis- bzw. berufsorientiert angelegt. Die Studierenden erwerben grundlegende fachwissenschaftliche Kenntnisse und erproben deren Anwendung in potenziellen Berufsfeldern.

Die Verknüpfung germanistischer Studieninhalte mit möglichen beruflichen Perspektiven erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren: Ein Modul zum Umgang mit berufsspezifischen Texten stellt bereits im ersten Semester Anwendungsaspekte des Studiums in den Mittelpunkt. Darauf aufbauend nehmen die Studierenden in der zweiten Hälfte des Studiums einerseits im Rahmen fachwissenschaftlicher Module mögliche Anwendungsbereiche in den Blick und führen andererseits weitgehend selbstständig, bzw. in Kooperation mit anderen Studierenden, thematisch gebundene Projektarbeiten in möglichen Berufsfeldern durch.

Außerdem umfasst der Studiengang ein verpflichtendes Praktikum (alternativ einen Studienaufenthalt an einer Hochschule im Ausland) im Umfang von mindestens acht Wochen. Darüber hinaus vermittelt er Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Wissenserschließung, Interdisziplinarität und Mehrsprachigkeit und fördert Kompetenzen in Kommunikation und Präsentation, in Planungs- und Projektmanagement, Interkulturalität und Engagement innerhalb und außerhalb der Universität.

Der Studiengang erfüllt damit einmal formal als auch von der inhaltlichen Konzeption hinsichtlich des Wissenserwerbs und der Anwendung erlernter Kompetenzen die Ländergemeinsamen Strukturvorgaben der KMK sowie die Anforderungen des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulabschlüsse.