Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und Interkulturelle Kommunikation (HF/NF)

Uni Augsburg, Bachelor of Arts (B.A.)

Der Bachelor-Studiengang „Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und Interkulturelle Kommunikation“ bereitet durch die Vernetzung sprachwissenschaftlicher, sprachdidaktischer, pädagogischer, sozial- und kulturwissenschaftlicher Themen auf Tätigkeiten im Bereich der Sprachvermittlung und Sprachförderung für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache vor. Darüber hinaus eröffnet das Studium berufliche Möglichkeiten in Institutionen und Organisationen, die der Vermittlung von Kulturen im nationalen und internationalen Kontakt dienen. Ziel des Studienganges ist es daher, die Studierenden mit den Grundlagen eines wissenschaftlich fundierten Umgangs mit der deutschen Sprache als einer fremden Sprache und mit der deutschen Kultur als einer fremden Kultur sowie mit den Grundlagen des Sprach- und Kulturvergleichs vertraut zu machen. Darüber hinaus wird die Fähigkeit entwickelt, sich wissenschaftlich selbstständig weiterzubilden. Der Studienplan für das Fach trägt dieser Zielsetzung durch praxisrelevante und praxisbezogene Module Rechnung, welche theoretische Grundlagen vermitteln und dabei nach Möglichkeit einen Bezug zur praktischen Anwendbarkeit herstellen. Der Studiengang eignet sich für Studierende, die sich gerne mit Sprache befassen, am Austausch mit anderen Kulturen interessiert sind und Menschen anderer Kulturen beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen wollen.
In sprachpraktischen Kursen vertiefen ausländische Studierende ihre Deutschkenntnisse, während deutschsprachige Studierende Fertigkeiten in einer Fremdsprache erwerben. Dies ermöglicht es den Studierenden, theoretische Aspekte z. B. des Sprachvergleichs, des Sprachelernens oder methodisch-didaktischer Fragestellungen ihres Studiums vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen abzugleichen und zu reflektieren. Zugleich schaffen die erworbenen Sprachkenntnisse z. B. im Russischen, Türkischen, Chinesischen, Japanischen etc. eine zusätzliche Qualifikation und erhöhen so die späteren Berufschancen.